Aktienmärkte
Bis zur Mitte des Monats Juni kam es zu geringen, aber korrelierten Bewegungen der großen Aktienmärkte. Lediglich der japanische Aktienmarkt legte kurzzeitig knapp 2% zu. Gegen Monatsende verhielten sich die Märkte jedoch unterschiedlich. So beendeten der DAXK und der EURO STOXX 600 den Juni jeweils mit einem Minus von ca. 2,5%, während die asiatischen Aktienmärkte Gewinne verzeichneten. Der Nikkei 225 und der Shanghai Composite verließen den Juni mit einem Plus von knapp 2% bzw. knapp 2,5%.


Währungen
Zu Juni-Beginn ließen sich gegenüber allen Währungen keine großen Bewegungen erkennen – mit Ausnahme des britischen Pfundes, das recht abrupt etwa 2% gegenüber dem Euro einbüßte. In der letzten Woche des Monats legte der Euro jedoch wieder zu. Letztlich blieben Gewinne zwischen 3% zum japanischen Yen und ca. 0,5% zum Britischen Pfund. Die einzelnen Kurse verliefen insgesamt ähnlich, allerdings in unterschiedlichen Ausprägungen, sofern man bei dieser Betrachtung das britische Pfund außen vor lässt.


Gold und Öl
Im Juni konnten sowohl Öl als auch Gold nicht glänzen. Zunächst stieg der Goldpreis um 2%, begab sich dann aber auf einen stetigen Abwärtskurs und verzeichnete am Monatsultimo ein Minus von knapp 2%. Der Ölpreis setzte den Kurs der Vormonate fort und verbuchte zwischenzeitlich einen Verlust von etwa 11%. Diesen konnte er zum Teil wieder aufholen, verließ den Monat jedoch mit einem Abschlag von knapp 5%. Folglich wiesen die Rohstoffmärkte auch im Juni eine deutlich größere Volatilität auf als die Aktienmärkte.


Zinsen
Die Renditen aller Staatsanleihen veränderten sich anfangs kaum. Nur das chinesische Zinsumfeld verzeichnete größere Sprünge und wich dadurch merklich von der restlichen Zinsentwicklung ab. In der letzten Woche des Monats stiegen alle Renditen vergleichsweise stark an – China ausgenommen. Die Britischen Umlaufrenditen wuchsen sogar um knapp 0,2%.


Im Juni waren starke Veränderungen an der chinesischen Strukturkurve zu erkennen, die in der kürzesten Laufzeit abrupt absank. In der Britischen Strukturkurve kam es bei den Kurzläufern zu geringen Änderungen, sodass sich die leicht inverse Struktur des letzten Monats wieder linear verstetigte. Ein ähnlicher Prozess fand auch in der deutschen Kurve statt.
